Mobbing ist kein persönliches Erleben, sondern hat ganz klare objektive Kriterien. Dazu zählen ablehnendes oder ausgrenzendes Verhalten einzelner Schüler*innen oder einer Gruppen gegenüber einer Mitschüler*in. Von verdeckter, verbaler bis zu körperlicher Gewalt kann Mobbing viele hässliche Gesichter haben. Es richtet sich über einen längeren Zeitraum gegen eine vermeintlich schwächere Person, die ohne Hilfe aus dem Teufelskreis nicht herauskommt.
Mobbing – was ist das?
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Unser Imagefilm mit Schülern der IGS Jena
O-Töne von Schüler*innen aus Jena
Deine Fragen – unsere Antworten
Was ist der Unterschied zum Konflikt?
Konflikte gehören zum Alltag dazu und können durchaus auch positiv sein. Du kannst viel aus ihnen lernen. Sie zeigen, dass Menschen unterschiedlicher Meinung sind. Dabei geht es meist um eine Sache und ist nie gegen eine Person gerichtet. Meinungsverschiedenheiten lassen sich in der Regel klären. Manchmal führen sie zu einer gemeinsamen Lösung und manchmal müssen unterschiedliche Meinungen akzeptiert werden.
Was zählt zu Mobbing?
Mobbing ist sehr vielfältig und kann unterschiedliche Ausprägungen haben. Es gibt jedoch eindeutige Anzeichen. Dazu zählen Ausgrenzen, Auslachen, Gemein sein, Ärgern, Angreifen, Macht ausüben, Drangsalieren und Schikanieren, sowie verbale und/oder körperliche Angriffe. Mobbing an Schulen findet oft im Verborgenen und über einen längeren Zeitraum ab 12 Wochen statt.
Was kannst du gegen Mobbing tun?
Schau' hin und handel. Sprich über Mobbing, eigne dir Wissen an und werde achtsam. Im Projekt kann es um deine Grenzen und die der Anderen gehen. Nimm sie wahr, kommuniziere sie und respektiere andere. Wohlfühlregeln sind eine gute Grundlage für ein gesundes Lern- und Schulklima. Biete schwächeren Schüler*innen Hilfe an, indem du Erwachsene in Notsituationen dazu holst.